Stefani Weiss

Stefani Weiss ist Senior Expertin für EU-Governance, Außen- und Sicherheitspolitik im Programm Zukunft Europas der Bertelsmann Stiftung und derzeit verantwortlich für das Projekt „Souveränes Europa: Strategisches Management globaler Interdependenz“. Sie arbeitet teilweise in Brüssel.

Zuvor forschte sie zur Einführung eines Whole-of-Government-Ansatzes im Krisen- und Konfliktmanagement der EU und ihrer Mitgliedstaaten mit dem Ziel, politische Wirksamkeit zu verbessern und die Rolle der EU als außenpolitischer Akteur zu stärken. Gemeinsam mit dem Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) verfasste sie einen Bericht, der neue Perspektiven aufzeigt, wie die grundlegenden Hindernisse für wirtschaftliche Entwicklung, politische Normalisierung und letztlich den EU-Beitritt der Länder des westlichen Balkans überwunden werden können.

Im Bereich Governance-Forschung veröffentlichte Stefani explorative Studien zur Berechnung des europäischen Mehrwerts (Gütersloh 2013) und zur optimalen Aufgabenverteilung zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten (Gütersloh 2017).

Bevor sie zur Stiftung kam, war Stefani Forschungsleiterin für europäisches Recht und Politik am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn, Assistentin des Vorstands von Atlantik-Brücke e.V. in Berlin sowie Dozentin und Projektmanagerin am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Bonn. Sie hat einen Magisterabschluss in Politikwissenschaft, Soziologie sowie Völker- und Öffentliches Recht von der Universität Bonn.

Her previous research dealt with the introduction of whole-of-government approaches in external crisis and conflict management of the EU and its member states  as a means to provide for better policy outcomes that could strengthen the EU as an actor on the global foreign policy stage. Together with the Vienna Institute for International Economic Studies (wiiw) she completed the report, that puts forward fresh insights on how to overcome the fundamental barriers to economic development, political normalisation and eventually EU accession for the Western Balkan countries.

In the field of governance research, Stefani has published exploratory studies on the calculation of the European added value (Gütersloh 2013) and the optimal distribution of competences between the EU and its member states (Gütersloh 2017).

Before joining the Stiftung, Stefani served as director of research on European law and policy at the Gustav Stresemann Institute in Bonn (Germany), assistant to the president of Atlantik-Brücke e.V., Berlin, and lecturer/project manager in the Department of Political Science at the University of Bonn. She holds an MA in Political Science, Sociology, and International and Public Law from the University of Bonn.